Mit 1122 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 275 Vereinen, insgesamt 3258 Einzelstarts und 339 Staffeln blieb das Becken an drei Tagen kaum eine Minute ruhig. Die Veranstaltung zog damit sogar noch größere Felder an als im Vorjahr (2024: 1034 Aktive aus 252 Vereinen).
Auch das Masters-Team aus Ostwestfalen-Lippe war stark vertreten: 54 Aktive aus 15 Vereinen gingen an den Start und brachten 18 Staffeln ins Wasser. Am Ende standen beeindruckende 20 Medaillen zu Buche – 6× Gold, 9× Silber und 5× Bronze.
Einige OWL-Athletinnen holten sich sogar nationale Titel:
• Annegret Völcker (SC Steinhagen-Amshausen, AK 80) schlug über 50m Brust in 1:00,31 min als neue Deutsche Meisterin an.
• Carla Beckmann (Wasserfreunde Bielefeld, AK 40) sicherte sich Gold über 100m Schmetterling in 1:08,44 min und Silber über 200 Freistil.
• Vereinskollegin Friederike Zehe (AK 35) gewann die 100m Brust in 1:22,72 min.
• Iris Kürten-Schwabe (Paderborner SV, AK 70) holte den Titel über 100m Schmetterling in 1:48,87 min, Silber über 50m Brust sowie Bronze über 100m Brust.
• Catharina Suchy (SC Undine Beckum, AK 35) schlug über 50m Brust in 0:36,08 min ganz vorn an – und setzte im kleinen Mehrkampf mit starken 3616 Punkten gleich noch eine zweite Goldmedaille oben drauf. Ihr erfolgreiches Wochenende wurde mit 3 weiteren Bronzemedaillen über 100m Lagen, 50m Rücken und 50m Freistil belohnt.
Weitere Silber- und 1 Bronze-Medaille gingen an:
Anna Grala-Poloch (SC Undine Beckum, AK 35) im kleinen Mehrkampf mit 3225 Punkten
Gabriele Seewald ( Paderborner SV, AK 70) über 100 Freistil
Dagobert Brandes ( Sportfreunde Sennestadt, AK 80) über 50 Brust
David Maßmann ( Warendorfer SU, AK 20) über 50 und 100 Brust
Tobias Leifer ( Warendorfer SU, AK 25) über 100 Rücken und Bronze über 50 Rücken
Jutta Fleer ( SC Herford, AK 45 ) im kleinen Mehrkampf mit 3602 Punkten
OWL-Rekorde:
Auch regional glänzten die Masters aus Ostwestfalen-Lippe: Gleich mehrere OWL-Rekorde wurden in Essen neu aufgestellt – und das über verschiedene Vereine und Altersklassen hinweg.
Für die Wasserfreunde Bielefeld glänzte Claudius Ditz (AK 30) gleich doppelt. Er verbesserte die OWL-Bestmarken über 200 Freistil auf 2:04,63 min und 200 Lagen auf 2:23,20 min.
Teamkollegin Carla Beckmann (AK 40) unterstrich ihre starke Form über 100m Schmetterling und setzte mit 1:08,44 min ebenfalls einen neuen OWL-Rekord.
Der 1. Paderborner SV steuerte gleich mehrere weitere Rekorde bei. Iris Kürten-Schwabe (AK 70) stellte über 100m Schmetterling in 1:48,87 min eine neue regionale Bestzeit auf.
Besonders beeindruckend: Gabriele Seewald (AK 70) verbesserte gleich vier OWL-Rekorde – über 50m Rücken (0:49,87), 50m Freistil (0:38,97), 100m Freistil (1:27,06) und 200m Freistil (3:19,14).
Auch die Warendorfer SU war in Rekordlaune:
David Maßmann (AK 20) setzte neue Bestmarken über 50m Brust in 0:28,66 min und 100m Brust in 1:03,90 min.
Sein Vereinskollege Tobias Leifer (AK 25) legte über 50 Rücken (0:27,54) und 100m Rücken (1:00,54) zwei weitere OWL-Rekorde obendrauf.
Damit zeigten die OWL-Schwimmer*innen nicht nur Breite, sondern auch Klasse – und trugen mit ihren starken Zeiten eindrucksvoll zur Rekordflut des Wochenendes bei.
Neben den Medaillen und Rekorden zeigten auch die übrigen OWL-Aktiven starke Leistungen. Zahlreiche Schwimmer*innen platzierten sich in den Top 10 und Top 20 ihrer Altersklassen; viele verbesserten zudem ihre persönlichen Bestzeiten.
Knapp am Podest vorbei schwammen unter anderem die 4x 50m Freistil- bzw. 4x 50m Lagenstaffeln der SG Sendenhorst, SC Undine Beckum und des 1. Paderborner SV.
Für die ganz großen Schlagzeilen sorgten die Rekordjäger: Vier Weltrekorde gingen auf das Konto von Frank Gruner (SCW Eschborn, AK 55), der das gesamte Wochenende über in Topform war. Dazu kamen acht Europarekorde – vier davon ebenfalls durch Gruner, die weiteren durch Robin Backhaus, Jennifer Thater, Matthias Weiss und Stefano Razeto.
Auch auf nationaler Ebene purzelten die Bestmarken: 13 deutsche Rekorde am ersten Tag, 21 am zweiten, 18 am dritten Wettkampftag.
Kurz gesagt: Die Kurzbahn-DM der Masters 2025 lieferte Tempo, Spannung und eine beeindruckende Anzahl von Rekordleistungen – ein würdiger Abschluss (oder Zwischenstopp) für eine starke Masters-Saison.
Alle Platzierungen in kompletter Übersicht findet ihr >hier<.