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Margarete Esser, Krankengymnastin und Physiotherapeutin aus Hamburg, referierte über Verletzungen und Dysbalancen im Schwimmsport.

Am Vormittag wurde der theoretische Teil über Verletzungen und langfristige Schäden beim Schwimmen besprochen.
Bei den Verletzungen wurde insbesondere über die Erste Hilfe bei Zerrungen, Krämpfen, Muskelkater und Stauchungen eingegangen, da diese die häufigsten Verletzungen im Schwimmsport sind.

Zerrungen und Stauchungen: Dabei ist es wichtig, diese zu kühlen, aber man sollte darauf achten, dass die Kälte (gefrorene Akkus oder Gel Kissen) nicht direkt mit der Haut in Kontakt kommen, da es sonst leicht zu Erfrierungen auf der Haut kommen kann; besser ist es, ein Handtuch oder ähnliches dazwischen zulegen. Das Kühlen sollte nicht länger als 24 Std. dauern.
Muskelkater: Dabei handelt es sich um kleinste Verletzungen bzw. Risse im Muskelgewebe. Hier sollte man einfach warten, bis diese wieder verheilt sind, und versuchen, diese durch ein sorgfältiges Aufwärmen zu vermeiden, denn jeder Muskelkater hinterlässt kleinste Narben im Muskelgewebe und macht diese auf Dauer unelastisch.

Krämpfe: Hauptursache bei Krämpfen sind Kälte, Magnesiummangel oder Ermüdung. Krämpfe können also durch Abstellen der Ursachen recht gut vermieden werden.
Z.B. genügend Trinken beim Training, gutes Aufwärmen vor dem Training, etc.

Ein anderes Thema waren die Dysbalancen beim Schwimmen, das heißt die unterschiedliche und einseitige Entwicklung der Muskeln beim Schwimmen, wobei dieses besonders im Schulterbereich (Schwimmerschulter) vorkommt. Dieses wird durch den einseitigen Bewegungsablauf beim Schwimmen hervorgerufen, deshalb ist es unerlässlich, darauf zu achten, dass der Schwimmer ein ordentliches Aufwärmprogramm vor dem Schwimmen durchführt, um auch die Muskeln aufzubauen, die beim Schwimmen vernachlässigt werden. Wenn dieses nicht geschieht, beeinträchtigen sie später auch die Hauptantriebsmuskeln des Schwimmers, von den Spätfolgen ganz abgesehen.

Am Nachmittag wurden noch einige praktische Übungen mit dem Thera-Band erläutert und ausprobiert.